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Martinsgansessen, ab 5. November

Ort: Hotel & Restaurant Waldschänke
Termin: Dienstag, 05.11.2024 - Dienstag, 31.12.2024

Weitere Infos:

Herzlich Willkommen zum alljährlichen „Martinsgansessen“ in der Waldschänke in Hohenwarthe


"Gans" gleich, ob mit Familie, Firma, Freunden oder Bekannten.

Der Küchenchef und sein Team haben folgendes für Sie vorbereitet:
  • Martinsgans mit einer Füllung aus Äpfeln und Rosinen
  • Rotkohl und Grünkohl
  • Kartoffelklöße und Salzkartoffeln
  • Bratensauce

Die Martinsgans tranchieren wir für Sie am Tisch.

Preise
  • Polnische Hafermastgans (5200 Gramm) mit Klößen, Rotkohl, Grünkohl, Äpfel für 4 Personen 150,00€
  • Ungarische Hafermast - Gänsebrust  37,50€
  • Ungarische Hafermast - Gänsekeule 40,00€

Bitte 2 Tage im Voraus bestellen.
Auf Wunsch unterbreiten wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot.

Die Geschichte von der Martinsgans

Martin hatte seinen Dienst in der römischen Armee aufgegeben und war Mönch geworden.

Im Jahr 361 siedelte er sich an dem Ort Ligugé in Frankreich an. Sein Haus war offen für alle Menschen in Not. Er lebte auch hier bescheiden, fast ärmlich, immer im festen Glauben an Gott. Der Mönch Martin war wegen seiner frommen, gerechten und hilfsbereiten Art sehr beliebt bei den Bewohnern der Umgebung.

Daher wundert es nicht, dass sie, im Jahre 371, Martin zum Bischof haben wollten, nachdem der alte Bischof von Tours gestorben war. Doch Martin war darüber gar nicht froh. Im Gegenteil, er fühlte sich nicht würdig ein Bischof zu sein. Außerdem gefiel ihm der ganze Prunk rund um die Bischofswürde nicht. Er wollte nicht in einem Palast leben, edle Gewänder, Ringe und Ketten tragen. Das war nun nicht seine Welt. Doch die Leute aus Tours ließen nicht locker. Sie strömten zu seinem Haus und wollten ihn, auch gegen seinen Willen, nach Tours bringen. Als Martin sie kommen sah, verließ er fluchtartig sein Heim. Die Flucht blieb jedoch nicht unentdeckt und alle rannten hinter dem armen Mönch her.

Martin versteckte sich in einem Gänsestall und hoffte, dort bis zum Anbruch der Dunkelheit bleiben zu können. Wenn man ihn nicht fand, würde sich die Aufregung um seine Person vielleicht wieder legen und er könnte der bescheidene Mönch bleiben.

Was Martin nicht bedacht hatte war, dass Gänse besser als mancher Wachhund sind. Und so schnatterte das Federvieh, was die Schnäbel hergaben, um alle Welt vor dem Eindringling im Stall zu warnen. So wurde Martins Versteck entdeckt.

Was aus den Gänsen geworden ist, die Martins Versteck verraten haben, ist nicht ganz klar.

Es wird erzählt, Martin sei so böse auf die Gänse gewesen, dass er befohlen haben soll, sie zu braten. Deshalb wird am 11. November eines Jahres eine Martinsgans zu bereitet.

Am Martinstag beginnen aber auch die 40 Tage des Fastens vor Weihnachten.

Der Herbst wird mit einem großen, festlichen Essen verabschiedet, bevor die Winterzeit beginnt. Die Arbeit auf den Feldern war Anfang November beendet. Für die Bauern war der 11.11. auch der Tag, an dem sie ihre Pacht an die Grundherren zahlen mussten. Dabei wurde nicht nur Geld, sondern auch Getreide und Vieh abgegeben. Dazu gehörten eben auch Gänse. Mägde und Knechte erhielten an diesem Tag eine Gans, wenn sie den Hof verließen und sich einen neuen Herrn suchten.

Gestern wie heute ist es Brauch, an St. Martin ein Fest mit der Familie, Freunden und einer Martinsgans zu feiern.


Karte



Hotel & Restaurant Waldschänke
An der Waldschänke 1a
39291 Hohenwarthe
Telefon: 039 222 / 95 99 0
Fax: 039 222 / 95 99 45
E-mail: kontakt@waldschaenke-hohenwarthe.de